Redewendungen
Wie wichtig uns unsere Zähne und der Mund sind, zeigen die vielen bildhaften Ausdrücke, die in unserer Sprache dazu existieren.
Was bedeuten die folgenden Redensarten?
ZAHN, ZÄHNE
- die Zähne zusammenbeißen
- der Zahn der Zeit
- steiler Zahn
- auf dem Zahnfleisch daherkommen/kriechen
- einen Zahn zulegen/draufhaben
- auf den Zahn fühlen
- Auge um Auge, Zahn um Zahn
- einen Affenzahn draufhaben
- etwas zähneknirschend tun
- an etwas die Zähne ausbeißen
- bis an die Zähne bewaffnet sein
- jemandem die Zähne zeigen
- nichts zwischen die Zähne bekommen
- Haare auf den Zähnen haben
- mit Zähnen und Klauen verteidigen
- dem tut kein Zahn mehr weh
- zahnloser Tiger
BEISSEN
- in den sauren Apfel beißen
- sich auf die Zunge beißen
- ins Gras beißen
- sich in den Hintern beißen
- auf Granit beißen
- Biß haben
- sich durchbeißen
- verbissen sein
- bissig sein
ZUNGE
- es liegt mir auf der Zunge
- sich etwas auf der Zunge zergehen lassen
- doppelzüngig sein
- eine spitze Zunge haben
- mit Engelszungen reden
- einen Knoten in der Zunge haben
- Zungenbrecher
MUND
- kein Blatt vor den Mund nehmen
- den Mund nicht halten können
- nicht auf den Mund gefallen
- den Mund zu voll nehmen
- den Mund verziehen
- einen Schmollmund machen
- von der Hand in den Mund leben
- das Wasser läuft im Mund zusammen
MAUL
- das Maul halten
- Schaum vorm Maul haben
- das Maul zu weit aufreißen
- jemandem Honig ums Maul schmieren
- ein Plappermaul
- ein Maulheld
- das Lästermaul
- jemandem das Maul verbieten
LIPPEN
- versiegelte Lippen
- ein Lippenbekenntnis ablegen
- eine Lippe riskieren